CD Präsentation Boombastards 02.03.2007 von Karl Starkl:

No Bros Sänger Lem Enzinger lädt zur CD-Präsentation seiner Solo-Band „Boom Bastards“, um die neue CD – „Boom Said The Pope“ – im Arge Kultur in Salzburg, live vorzustellen. Den Anfang (Sprich Vorband) bestritt kein geringerer als Gitarrist Günter Maier (U8, Stygmata, Stygma IV) mit seiner neuen Band „Flood of Ages“. Bereits der Opener „Dark Times“ zeigt, dass es sich hier um eine sehr raue Metalband handelt, die es geschickt versteht, klassischen Metal mit Speed Power zu vereinen. Songs wie „Amok“, „Turned to Stone“, „Burning Down“ und das grandiose „Changing“ begeisterten die leider nicht mehr als 250 Besucher.

Nach dieser Power Darbietung und einer kurzen Umbaupause betreten Lem Enzinger (Vocals), Peter Bachmayer (Drums) Ali Hitzensauer (Bass) und Gery Klein (Guitar) als die „Boom Bastards“ die Bühne. Gleich der Opener „Fight It“ kommt mit voller wucht aus den Boxen und die Pyroeffekte in Form von Feuerfontainen unterstreichen diesen fulminanten Konzertbeginn. Auch der zweite Song „Black Train“ ist von der neuen CD „Boom Said The Pope“. Aber auch ältere Songs wie „Alien Jelly“ von der CD – „Gimme Five“ – (als man sich noch „Dos Bastardos“ nannte) wurden live hervorragend performed. Die Songs der neuen CD sind irgendwo von Rock über Pop bis Funk anzusiedeln. Zum einen mit vollem „Power“ bis „Groovig“ schräg . Songs wie „Imported“, „Overthrow“, „Friendly Helper“ und das balladige “Irish Iris” begeisterten das, wie bereits anfangs erwähnt, nicht allzu zahlreich erschienene Publikum.

Zur perfekten Show und dem tollen Sound sei noch die Power und Spielfreude der einzelnen Musiker erwähnt, die ihr Handwerk – sprich Instrumente – perfekt beherrschen und Ausnahmesänger Lem, ohne Rücksicht auf seinen Stimmbänder, das letzte aus sich heraus holte. Es wurde über 90 Minuten gerockt und „gebangt“ und zu den perfekt dargebotenen Funk/Reaggy Rhythmen getanzt.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass hier ein musikalisches Meisterwerk sensationell live präsentiert wurde und ich stolz bin, dabei gewesen zu sein. Für die Band tut es mir leid, denn die hätte sich eine volle Konzerthalle verdient.