Konzertberichte

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Konzertbericht NO BROS – Hafen Open Air, Wien – 12. August 2016

NO BROS – Hafen Open Air/Wien von Karl Starkl:

Zum 10-jährigen Jubiläum am Alberner Hafen in Wien organisierte man am 12.08.2016 erstmals einen Rock-Day. Vibratör, Jesus Overdrive, Brewtality und Black Cage eröffneten den Reigen am späten Nachmittag. Der erste Höhepunkt war mit Alkbottle angesagt – ein Best Of Programm in gewohnter Manier. Nach einigen Zugaben begann dann der Umbau für den Höhepunkt des ersten Tages – NO BROS. Gegen 22:30 Uhr ertönte endlich der legendäre Hubschrauber – neu abgemischt – wirkte er diesmal noch wuchtiger. NO BROS eröffneten mit „Ready For The Action“. „Davi“ „We Are Stronger“ sowie Songs aus der aktuellen CD „Metal Marines“ – „Back Again“ und „Find Myself“ folgten. Der Sound ist gewaltig und Freddy’s Stimme sensationell. „Metal Man“ „Hey You“ und die neue Hymne „Metal Marines“ ließen die Heavy Metal Party so richtig „abfahren“. Dass unsere Burschen wahre Könner ihres Faches sind, ist ja bekannt. Aber was sie diesmal bei der „Blues/Black Jack“-Instrumental-Version auf die Bühne zauberten, war eine wahrhaftige Solo-Orgie mit Ausrufzeichen! Klaus, Bernie Welz, Andi  Marberger und Andi Brunner ließen keinen Zweifel aufkommen, wo der Metal-Hammer zu Hause ist. Danach kam Freddy „Back Again auf die Stage“ – mit einem perfekt gesungenen „Be My Friend“. „Legends Of The Eighties“ und „Heavy Metal Party“ bildeten den Abschluss des offiziellen Sets. Aber was wäre eine NO BROS-Konzert ohne die legendären Zugaben. NO BROS-Urgestein Michael Ausserhofer übernahm den Bass von Andi Marberger  – mit „Good Morning Sir“ und „Smoke On The Water“ war dann um Mitternacht mit der soundtechnisch perfekten „Heavy Metal Party“ endgültig Schluss.

Konzertbericht NO BROS – Rathaussaal, Telfs – 16. April 2016

NO BROS – Rathaussaal/Telfs von Bine Weinberger:

„Wir san wieder da!“. So kündigte Freddy Gigele das Comeback von NO BROS an – JA – sie sind wieder da und geben in fast orginaler Besetzung wieder lautstark Gas. Ein guter Mix von Songs, welche die Zeit Revue passieren lassen. Fans aus vergangenen Tagen, Neugierige und Neugewonne stehen in erster Reihe. Die Bühne schwach beleuchtet, die Umrisse 2er Personen sind zu erkennen. Irene Ranz und Klaus Schubert beginnen die ersten Akkorde – die Bühne erstahlt im Licht als Freddy gleich mit voller Power gesanglich loslegt. Mit „Ready For The Action“ animiert er das Publikum zum mitsingen. Klaus zeigt gleich sein Können auf der Gitarre – „What A Rockin Night in Telfs!!!“. Im Saal geht die Post voll ab. Mit „Davi“ und „Stronger“ aus den ersten Alben gibt es mächtig was zu hören. Auch die neuen Nummern vom aktuellen Album „Metal Marines“ – „Back Again“ und der Ohrwurm „Find Myself“ finden seine Fans. Wie sollte es auch anders sein ……. Freddy am Mikro. Unverkennbar seine Stimme, die von Anfang an verbunden ist mit NO BROS. Am Bass glänzt, musikalisch als auch optisch – Irene – der absolute Wahnsinn. Ein heftiges Gitarren-Flirtduell auf der Bühne zwischen Irene und Klaus – man sieht ihnen förmlich an, dass Sie Spaß haben. Heiße Stimmung zu einer tollen Rockshow – Freddy immer in Bewegung, mit Handschlag zu den Fans in den ersten Reihen. Es folgen Nummern wie „Metal Man“ oder “ Day After Day“ – ein Song von Freddy’s Soloprojekt aus den Achtzigern. „Hey You“ – die Ankündigung von Freddy „Wir san wieder da!“ – geil und rockig gesungen. Die Keyboard-Soloeinlagen von Andi Brunner – erste Klasse. „Black Jack“, das Drumsolo von Bernhard Welz, ein hochkarätiger Einsatz am Schlagzeug mit kleinen Pannen (ein Cymbal gehorcht nicht ganz Bernhards Wünschen und ergreift manchmal die Flucht). Als der Klassiker „Be My Friend“ angespielt wird – eine Ballade, welche in den Achtzigern die Hitparade stürmte – tobt der Saal. Freddy beginnt zu singen, man kann das Gefühl in seiner Stimme fast greifen. Das Publikum singt laut und textsicher mit, auch ich. „Legends Of The Eighties“ (aus dem aktuellen Album „Metal Marines“) ein Statement von Österreichs größter Rockband. Gefolgt von der Hymne Nr.1, die jeder Fan kennt – „Heavy Metal Party“. Es wird schon vorher gegröllt und geklatscht – im Saal geht sprichtwörtlich die „Post ab“. Anschließend übergibt Irene den Bass an Orginal-Member Michael Ausserhofer, der als Gast die Saiten bei den Zugaben zupft. Ein denkwürdiger Augenblick und Abend nach 30 Jahren – für die Fans und die Band. Die erste Zugabe – „Good Morning Sir“. Die zweite Zugabe – obligatorisch bei NO BROS – „Smoke on the Water“ von Deep Purple, ein Rockklassiker – gekonnt gecovert. Übrigens ein Lieblingssong von Klaus. Nach 30 Jahren lodert bei NO BROS die Flamme stärker als zuvor. Welcome back…

Man kann nur sagen – WOW – zu diesem gelungenen Auftritt – Keep on Rockin!

Konzertbericht NO BROS -Metropol, Wien – 21. November 2015

NO BROS – Metropol/Wien von Karl Starkl:

Vor ca. 450 Rockfans eröffnet die junge Tiroler Band JAY BANO die Rockparty und liefert eine musikalisch beachtliche Performance ab – ein gelungener Opener für die Austro-Rocklegende NO BROS. Punkt 21 Uhr – nach der Eröffnung mit „Dark Chamber“ (leider nur vom Band) – beginnt die richtige Heavy Metal Party gleich mit „Ready For The Action“. Mit „Davy“ „We Are Stronger“ „Back Again“ jagen die Jungs eine Rocksalve nach der anderen durch die von Gery Moder hervorragend abgestimmte Soundanlage. Freddy ist an diesem Tag stimmlich „awesome“. „Find Myself“ „Metal Man“ und Andi Brunners Solo-Keyboardkünste lassen im Publikum eine echte Rock-Party-Stimmung aufkommen. Es folgen „Hey You“ „Runaway Girl“ und der neue Album-Titeltack „Metal Marines“. Am Bass begleitet an diesem Abend Irene Ranz (Klaus Schubert Rock Bunnies/Schubert in Rock) die Jungs von NO BROS, da Hauptbassist Andy Marberger an diesem Abend beruflich verhindert ist. Bernhard Welz zieht dann bei seinem Drum-Solo alle Register seines Könnens. „Be My Friend“ „Legends Of The Eigthies“ und „Heavy Metal Party“ beschließen den offiziellen Teil des Live-Gigs. Doch das begeisterte Publikum denkt nicht daran die HM-Party jetzt zu beschließen und fordert lautstark Zugaben – und die haben es dann in sich: Irene Ranz übergibt an Orginal-Bassist Michael Ausserhofer – mit „Good Morning Sir“ und dem bereits legendären THE END – „Smoke On The Water“ verabschieden sich NO BROS. Die Fans feiern „die Brüder und Schwester“ mit minutenlangen Ovationen. Ein rundum fantastisches Konzert – dass hoffentlich noch einige folgen lässt. Es war eines der Konzerthighlight des Jahres!!

Konzertbericht Klaus Schuberts Rock Bunnies – Telfs, 02. April 2011

Rock Bunnies supporten ESP (Eric Singer Project) Telfs, Rathaussaal:

„Ober-Bunny“ Klaus Schubert hatte die Ehre mit seinen Bunnies für das Eric Singer Project (ESP) als Vorband den Abend einzurocken. Vor einer fast ausverkauften Halle wurde in einem 90minütigen Programm von „Under My Skin, Puppet On A String, der Singele On A Better Way, Kill The Lion, In The Name“ usw. kraftfvoller und erdiger Rock mit einem sensationellem Sound geboten. „Heavy Metal Party“ mit einem funkigen Touch war der krönende Abschluß eines perfekten Konzertabends. Der Spaßfaktor stand im Vordergrund – das konnte man sehen und vor allem hören. Die gebotene Spielfreude macht einfach Lust auf mehr! Klaus und seine Bunnies waren mehr als ein würdiger Supporter für den anschließenden Headliner ESP (Eric Singer Project – Eric Singer, Bruce Kulick, John Corabi und Chuck Garric).

Konzertbericht „Austro Rock Festival“ – Klagenfurt, Oktober 2008

Review AUSTRO ROCK FESTIVAL Wörterseehalle, Klagenfurt:

Endlich-nach X Jahren feierte dieses Festival eine würdige Reunion. Diese Benefizveranstaltung war top organisiert und das Line Up vom feinsten der österreichischen Rockszene. Selber konnten wir leider nur am Freitag vor Ort sein. Steroface gaben den Opener, danach geigte das Duleman Blues Trio, Jam Trax und die Müllionäre. Bluespumpn mit Frontmann „Zappa“ erdig wie immer – ein wahrer Hörgenuss. Excuse Me Moses und Chris Bauer alias Sextiger komplettierten den Abend bis zum Auftritt von NO BROS. Unsere Burschen boten wieder einmal die ganze Palette ihres Könnens – eine perfekte Mischung aus Klassikern und Neuem – nur leider zu kurz. Russkaja als Headliner bildeten den Abschluss des ersten Tages. Am Samstag eröffneten VF-West (mit Veranstalter Ali Pernul an den Drums), Thytopia, Misbegotten, Badhoven, Madog und Spout komplettierten die Reihefolge. Speed Limit aus Salzburg und Blind Petition als Headlinier setzten mit einer fulminaten Show den Schlusspunkt des zweiten Tages. Leider hielt sich der Publikumsandrang in Grenzen – dies tat aber der Stimmung bei Besuchern und Musikern jedoch keinen Abbruch. Dass es für den Veranstalter dadurch aber finanziell sehr eng werden würde, war bald jedem klar. Umso erfreulicher war die solidarische Geste fast aller Bands, dem Veranstalter entgegenzukommen und auf einen Teil der vereinbarten Gage zu verzichten.

Unser aller Dank gebührt Ali Pernul und seiner Festival-Crew für den tollen Einsatz und der vorbildlichen Organisation dieser Veranstaltung.

Konzertbericht oder ein Erlebnisbericht oder ein Bericht der anderen Art „Konzert im Komma“ – Wörgl, Oktober 2007

Wörgl – KOMMA, 27. Oktober 2007 von Gerhard Heinreichsberger

Samstag, 12 Uhr mittags. Anruf bei Harry: „Hast die Freigabe für den Trip ins Tirolerland?“ „Jo“; „Ok, auch ich hab den Freifahrtsschein erhalten – Abfahrt pünktlich um 16 Uhr“ (was ja nach dem Wienkonzert, wo mich meine Liebste begleitete, eine ziemlich einfache Angelegenheit war und offensichtlich ein neuer Fan gewonnen wurde). Anmerkung: Unser Karl musste leider diesmal wegen einer familiären Verpflichtung passen: Es war ein kollektives Wildessen angesagt – und da durfte er halt einfach nicht fehlen. Also nachdem mit Harry alles ausgemacht war, zischte ich Richtung Gartenarbeit ab, denn der Winter naht ja mit großen Schritten (zumindest nach dem Kalender). Das wirklich verlässliche an mir ist die Pünktlichkeit und so stand ich 20 Minuten nach 16 Uhr vor Harrys Haus. Ein kurzer Boxenstopp an der Tankstelle, um das Vehicle voll zu tanken – es standen uns immerhin rund 650 Kilometer Fahrt (hin und retour) bevor – und los ging’s.

Der Verkehrsgott war uns gnädig – freie Fahrt – keine Staus. Was will man mehr. Wir hatten gerade Mondsee hinter uns, da griff Harry zum Handy, um sich bei Karl nach seinem Wohlbefinden zu erkunden. Irgendwie klang er wild und unwirsch (ob sich das bevorstehende Wildessen schon jetzt auf seinen Magen geschlagen hat, fragte ich Harry. Der meinte, „Na ja die Verbindung war nicht so gut, aber ich verstehe ihn nicht. Er sitzt gemütlich zu Hause und bereitet sich auf die bevorstehende kollektive Wildvernichtung vor und wir hetzen da wie die „Wilden“ Richtung Wörgl. Der weis ja gar nicht wie gut es ihm geht *gg*).

Rum ums „Deutsche Eck“ und da waren wir auch schon in Wörgl. Schnell ging’s – knappe 2,5 Stunden. Runter vom Motorway und ein kurzer Einkehrschwung bei der ersten Gelegenheit (eine Tankstelle). Kurze Fragestellung an die Einheimischen, wo es den hier zum KOMMA geht. „Ganz einfach – gerade aus blablabla“. „Na wenn da so einfach ist – jedenfalls vielen Dank!“. Kollektives Versagen unsererseits war angesagt – wir kamen überall hin, nur nicht zum KOMMA. 2ter Versuch – wieder eine Tankstelle – Volltreffer – 2 Minuten später standen wir endlich vor der Konzerthalle (war ja ganz einfach; Zeit 19:30).

Bevor wir das KOMMA „enterten“ mussten wir noch den imposanten Tourbus bestaunen – sieht man ja nicht alle Tage – zwar nur von draußen – aber immerhin. Also rein in die Vorhalle, die sich langsam zu füllen begann. Kaum drinnen angelangt, kam uns Klaus in bester Stimmung entgegen. „Jo wos dat’s es do? Desch glaub i net. Sat’s extra wegn uns kumma?“ oder so ähnlich. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet, dass er von „Es sat’s auwa wüde Hund“ dahergeredet hat oder hatte sich das „Wild“ bei mir schon als Tagesneurose eingestellt – jedenfalls der Empfang war sehr herzlich und wir fühlten uns gleich wohl. Kurz vor 20 Uhr gingen wir in die Konzerthalle, um beim Verkaufsstand unsere Fanclubsachen aufzulegen (an dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die sich neu angemeldet haben!). Aber bis auf ein „Mitbringsel“ war schon alles vorbereitet – dank Manuela, die den Verkaufsstand bestens managte.

Kurz nach 20 Uhr begann die Tiroler Rockcoverband „Die Befeuchter“ ihr Programm. Tolle Liveband, empfehlenswert für jeden, der sie noch nicht gehört hat. Beeindruckend dieCoverversionen von AC/DC. Dann kurz nach 21 Uhr der Auftritt von NO BROS. Wie auch schon an den beiden vorangegangen Konzerten in Salzburg und Wien mit dem Opener „Way more of this“ und als 2te Nummer „Hungry for the good times“. Die gute Laune und unübersehbare Spielfreude sprang buchstäblich auf das Publikum über. Es war eine unvergleichliche „Heavy Metal Party“ angesagt, wie sie nur NO BROS zelebrieren können.Die Setlist war unverändert zu den vorangegangen Konzerten, bis auf „Caledonia“, das obwohl auf der Setlist, doch nicht gespielt wurde. Der Song „Be my friend“ wurde einer sehr guten Freundin von Nick P. Opperer gewidmet, die leider viel zu früh von dieser Welt gegangen ist. Das Publikum war an diesem Abend altersmäßig „breit gesät“ und so kam es auch, das die glückliche Empfängerin der „gecrashten“ Gitarre von Klaus Schubert zu den jüngsten im Publikum gehörte (übrigens aus Salzburg) – siehe auch Foto in der Galerie.
„Mighty Quinn“, „Heavy Metal Party“ und „Smoke on the Water“ waren die krachenden Schlusspunkte in dieser einzigartigen „Heavy Metal Rockkonzertparty“. Lem verstand es wieder hervorragend, das Publikum in das Konzert einzubinden und so war es auch nicht verwunderlich, dass das Publikum nach dem Feuerwerk dieser Songs in bester Stimmung war.

Nach dem Konzert lud uns Franz (Heumader) in den Backstagebereich ein (vielen Dank!) – nur musste er leider noch mal schnell weg. Also da standen wir zwei aus NÖ – alleine im NO BROS Backstagebereich unter Unmengen von gefüllten Bierbechern auf dem Tisch, die förmlich danach flehten entleert zu werden. Fotos wurden gemacht – na klar. Aber es war bald vorbei mit der trauten „Zweisamkeit“. Dennis (Klaus Schuberts Jüngster) und die herzige Nathalie (Tochter von Lem) „enterten“ den Raum und schon lief der „Schmäh“. Langsam füllte sich der Raum. Nick signierte eine NO BROS Postkarte für unseren daheim gebliebenen Karl und Klaus ordnete das erste Mal an, dass in 10 Minuten Abfahrt sei. Es war rund eine halbe Stunde vergangen, wir unterhielten uns prächtig, da rief Klaus von der Türe herein, dass in 10 Minuten Abfahrt ist. Als Klaus den dritten Aufruf zur Abfahrt verkündete – in 10 Minuten (also ich schätze so nach 1er bis 1,5 Stunden nach dem ersten Aufruf) verabschiedeten wir uns bei der NO BROS Family. Klaus, Lem, Michael, Nick und Franz – Many Thanks für diesen tollen Abend.

Also rein ins Auto und los ging’s mit dem Gequatsche zwischen mir und Harry. Auf dem Autobahnzubringer schrie Harry „DIE POSTKARTE FÜR KARL“ „UUPS“. „Na umkehren dama nimma“ – tut man auch nicht auf dem Zubringer. Also rauf auf den Motorway und bei den nächsten Abfahrt runter – die Karte musste unbedingt in Tirol aufgegeben werden. Also beehrten wir zur späten Stunde noch Kirchbichl. Dort steuerten wir den erst besten Postenkasten an. Harry beamte sich wie ein „wilder“ Hirsch (schon wieder ein „Wild“) aus dem Auto und zoomte die NO BROS Postkarte in den Schlitz. So nun kann es wirklich nach Hause gehen. 2 kleinere Boxenstopps – auch bei der Rückfahrt war uns der Verkehrsgott wieder gnädig. Zu Haus angekommen, schnell die Uhr zurückstellen – es war ja die Nacht, wo von Sommer- auf Winterzeit umgestellt wurde. „Toll – retour eine Stunde schneller“. Ob es wohl daran lag, dass es von der schönen Tiroler Bergwelt in das doch nicht ganz flache Niederösterreich einfach schneller ging, weil’s bergab geht…?

Konzertbericht – Wien, Planet Music

Wien – Planet Music, 19. Oktober 2007 von Karl Starkl

Nachdem unsere Jungs am Vortag im Salzburger Rockhouse (Support war die Salzburger Band „Torso“) vor einer etwas enttäuschenden Kulisse von ca. 250 Rockfans ihre Mini-Tour starteten, war diesmal wieder das Planet Music in Wien Treffpunkt für Rock und NO BROS Fans.

Da das Planet Music ja nächstes Jahr (2008) leider einer großen Wohnsiedlung zum Opfer fällt, kann man davon ausgehen, dass diesmal eine der letzten „Rock Classic Nights“ in diesen ehrwürdigen Mauern stattgefunden hat.

Trotz geringer Erwartung war das Planet ganz gut besucht. Der Abend begann mit der Formation „Dark Age Crusade“, die mit ihrer Musik eher beim jüngeren Publikum ankam, aber trotzdem einen gelungenen Auftritt hinlegten. Danach betrat Ex-Blind Petiton Sänger Alex Lipscher mit seiner Band „Bad Sellin’ Record“ die Bühne und begeisterte vom ersten Ton an das Publikum. Das Programm bestand hauptsächlich aus den Songs von der CD „No Panic“ sowie einigen neuen Nummern. Nummern, wie „Packin’ your Bags“, „No Panic“, „Just good Memories“, „Breathin’ Body“ und vor allem das sensationelle “Dine time Lights” begeisterten die Rockfans und aus der Rock Classic Night wurde schön langsam eine Heavy Metal Party. Danke Jungs für diesen geilen Auftritt, der wieder einmal gezeigt hat, dass Rockmusik in Österreich nur für die Medien tot ist.

Gegen 22 Uhr war es dann soweit. Der Hauptact des Abends betrat die Bühne – NO BROS! Nach der musikalischen Einleitung von „Pandämonium“ legten die Jungs mit „Way more of this“ gleich so richtig los, um nahtlos mit „Hungry for the good times“ noch einen draufzusetzen. Beim darauf folgenden „Davi“ war bereits die Hölle los. Unsere Jungs waren in bester Spiel- und Sangeslaune und diese gute Stimmung auf der Bühne sprang förmlich auf das Publikum über. Weiter ging es mit „Manifest your Destiny“ und „Three horned Dragon“. Mit „Hello, Hello“, „Carry on“, „Caledonia“, „What’s going on in Paradise“, „Greed for Flash“, “Blind” und “Metal Thanks” wurden alle Nummern vom neuen “Hungry-Album” gespielt. Aber auch die alten Song’s kamen nicht zu kurz – und so gehörten “Be my friend”, “Ready for the Action”, “Good Morning Sir”, “Our own Way” und “Heavy Metal Party”, sowie die beiden Coverversionen “Mighty Queen” und “Smoke on the Water” zur Setliste dieses Abends. Lem’s Ansagen sowie die Soli von Franz und Klaus (inclusive Guitar-Crash) rundeten dieses sensationelle Konzert ab.

Fazit – NO BROS sind noch immer „Hungry“ und verstehen es perfekt eine Heavy Metal Party zu zelebrieren.

Karl

Klaus Schubert – Geburtstagsfeier und Solo-CD Präsentation – Villa Blanka, Innsbruck, 15.06.2007

Geburtstagsfeier und CD Präsentation von Klaus Schubert

Anlässlich seines „50zigers“, sowie der Veröffentlichung seiner Solo-CD „Titty Twister“ hat der inzwischen zum „General“ (vormals „Captain Schubl“) aufgestiegene Ausnahmegitarrist Klaus Schubert zu einer kleinen aber feinen Feier geladen. Durch das Programm führte kein geringerer als Mr. Entertainment Markus Lindner.
Auf der eigens für diesen Abend errichteten Bühne wurde ab 21 Uhr gerockt & gerollt und den Gästen die unterschiedlichsten Künstler präsentiert.

Den Anfang machte natürlich die Band TITTY TWISTER mit 3 Songs aus dem neuen Album. Für die leider etwas später eingetroffene Sängerin Joni Maiden (sie schrieb den Text zum Titelsong und ist auch auf der CD zu hören) übernahm als Ersatz Verena Pötzl den Part der Vocals. Zu hören waren neben dem Titelsong noch „Lost Property“ – Verena im Duett mit Joe Kranzler, dem original Titty Twister Sänger. Joe Kranzler gab anschließend mit der URIAH HEEP Coverversion von „ Stealin“ dem Publikum den Beweis, dass David Byron (original Heep Sänger +) doch noch lebt.

Laufend wurden die Line Up’s gewechselt. Verena Pötzl und die hoffnungsvolle Newcomer-Band „Once Again“ folgten als Nächste. Die Niederösterreich-Abordnung war an diesem Abend neben „Daddy“ Gotthard Rieger und der Fanclub-Vertretung auch durch den Marketingleiter der NÖN (Niederösterreichische Nachrichten), Martin Lammerhuber, vertreten. Die NÖN organisierte eine Tombola und gemeinsam mit Gotthard Rieger wurden die besten Wünsche vom NÖ Landeshauptmann Pröll in Form einer Champagner Flasche überreicht. Anschließend betrat unser aller „Tiger“ Christian Bauer mit der Band „Sextiger“ die Bühne. Die DEEP PURPLE Klassiker „Highway Star“ und „Black Night“ wurden als Geburtstagsständchen gebracht, wobei es sich der Jubilar nicht nehmen ließ, bei „Black Night“ selbst in die Saiten zu greifen. Chris Bauer übergab dem Jubilar anschließend eine DVD-Grußbotschaft von Drahdiwaberl-Chef Prof. Stefan Weber, der leider nicht kommen konnte. Es folgte Joni Maiden mit zwei toll dargebotenen Songs und danach zur Auflockerung eine Darbietung eines einheimischen Kabarettisten.

Fortgesetzt wurde der Event mit einem Highlight der einmaligen Formation Klaus Schubert, Mike Rinner (Drumer der legendären Band Schubert), Andi Brunner (Keyboards), Andi Marberger (Bass) und Zappa (Bluespumpm-Legende). Diese erstklassig dargebotenen Blues- und Rocknummern wurden vom Publikum gebührend gefeiert. In einer kurzen Pause wurde von Gotthard Rieger und NÖN-Marketingleiter Lammerhuber (die Zeitung mit einem Überblick bis nach Tirol) die Geburtstagstorte in Form einer Gitarre an den Jubilar überreicht. Zum Abschluss zelebrierten Klaus, Zappa und Rinner unter Mitwirkung von „Daddy“ Gotthard Rieger einen sensationellen Stegreifblues.

Der musikalische Bogen spannte sich von Rock über Pop bis Blues. Die Musiker wechselten ständig, jeder jammte mit jedem. Die Band „Alpendollar“ gratulierte mit einem eigenen Song und einer Mega-Heavy Version von „Back Maiden“. Zur Überraschung vieler stand auf einmal der souverän durch das Programm führende Markus Lindner mit seiner Band „Tintenfish“ (bis 1990) auf der Bühne. Der Song „Small Talk“ begeisterte die Gäste. Die Stimmung war hervorragend, was hoffentlich nicht nur wegen des vom „General“ Schubert gesponserten Freibiers zu tun hatte.

Dr. Gerhard Staudinger (Sänger der legendären Tintenfish), sowie die Titty Twister-Band überraschten das Publikum mit einer chinesischen Version des NO BROS Klassikers „Be my Friend – Chegwei Wode Pengyou“ – übrigens auch auf der Titty Twister CD zu hören.

Gegen Ende des Liveacts war es dann soweit – unsere Brösel (Nick P. Opperer war leider berufsbedingt verhindert) betraten die Bühne und rockten noch einmal so richtig drauf los. Vom Opener „Hungry for the good times“, der „Mitgröhl“-Ballade „Carry On“, über “Cavalry of Evil” bis zur neuen Mega-Heavy-Version von “Heavy Metal Party” (Studioversion auf der Titty Twister CD) – diese Jungs sind einfach super!

Zum Abschluss dann noch die obligatorische „All Star“ Version von „Smoke on the water“, wo das Getümmel auf der Bühne schon ameisenhaufenähnliche Ausmaße annahm.

Den absoluten musikalischen Schlusspunkt setzte eine Tiroler/Vorarlberger 4-Gesang Delegation, die auf Wunsch des Jubilars eine A-Capella Version von „Leckt’s mi am Arsch“ zum Besten gab. Dazu sei erwähnt, dass nicht nur auf der Bühne mitgesungen wurde. Warum sich „General“ Schubert dieses Ständchen wünschte, bleibt sein Geheimnis …

Nach drei Stunden Musik verlagerte sich das Treiben von der Bühne Richtung Preisausgabe der von der NÖN organisierten Tombola und dem eröffneten Würstel-Buffet.

Der weitest angereiste Fan kam übrigens aus Frankreich – Barbara Benet, die Tochter von Gotthard Rieger.

Wir, der Fanclub, bedanken uns bei Klaus und allen Akteuren (auch all jenen, die hier nicht erwähnt wurden) zu dieser wirklich gelungenen „HEAVY METAL BIRTHDAY PARTY“!!

CD Präsentation Boombastards – ARGE Kultur, Salzburg

CD Präsentation Boombastards 02.03.2007 von Karl Starkl:

No Bros Sänger Lem Enzinger lädt zur CD-Präsentation seiner Solo-Band „Boom Bastards“, um die neue CD – „Boom Said The Pope“ – im Arge Kultur in Salzburg, live vorzustellen. Den Anfang (Sprich Vorband) bestritt kein geringerer als Gitarrist Günter Maier (U8, Stygmata, Stygma IV) mit seiner neuen Band „Flood of Ages“. Bereits der Opener „Dark Times“ zeigt, dass es sich hier um eine sehr raue Metalband handelt, die es geschickt versteht, klassischen Metal mit Speed Power zu vereinen. Songs wie „Amok“, „Turned to Stone“, „Burning Down“ und das grandiose „Changing“ begeisterten die leider nicht mehr als 250 Besucher.

Nach dieser Power Darbietung und einer kurzen Umbaupause betreten Lem Enzinger (Vocals), Peter Bachmayer (Drums) Ali Hitzensauer (Bass) und Gery Klein (Guitar) als die „Boom Bastards“ die Bühne. Gleich der Opener „Fight It“ kommt mit voller wucht aus den Boxen und die Pyroeffekte in Form von Feuerfontainen unterstreichen diesen fulminanten Konzertbeginn. Auch der zweite Song „Black Train“ ist von der neuen CD „Boom Said The Pope“. Aber auch ältere Songs wie „Alien Jelly“ von der CD – „Gimme Five“ – (als man sich noch „Dos Bastardos“ nannte) wurden live hervorragend performed. Die Songs der neuen CD sind irgendwo von Rock über Pop bis Funk anzusiedeln. Zum einen mit vollem „Power“ bis „Groovig“ schräg . Songs wie „Imported“, „Overthrow“, „Friendly Helper“ und das balladige “Irish Iris” begeisterten das, wie bereits anfangs erwähnt, nicht allzu zahlreich erschienene Publikum.

Zur perfekten Show und dem tollen Sound sei noch die Power und Spielfreude der einzelnen Musiker erwähnt, die ihr Handwerk – sprich Instrumente – perfekt beherrschen und Ausnahmesänger Lem, ohne Rücksicht auf seinen Stimmbänder, das letzte aus sich heraus holte. Es wurde über 90 Minuten gerockt und „gebangt“ und zu den perfekt dargebotenen Funk/Reaggy Rhythmen getanzt.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass hier ein musikalisches Meisterwerk sensationell live präsentiert wurde und ich stolz bin, dabei gewesen zu sein. Für die Band tut es mir leid, denn die hätte sich eine volle Konzerthalle verdient.

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